Und hier stelle ich kurz neben dem Pamir-Highway die weitere Straße meiner Träume vor ... Der Karakorum-Highway. Die Straße führt über annähernd 1.300 km km an den Gebirgen des Pamir, Karakorum, Himalaya und teilweise des Hindukusch entlang. Der Karakorum-Highway war die wohl spektakulärste Hochgebirgsstraße der Welt, bevor diese von den Chinesen in den letzten Jahren mehr und mehr als Bestandteil des neuen "Seidenstraßen-Projekts" entschärft wurde. In einem Spiegel-Artikel heißt es dazu:
"China baut höchste Schnellstraße der Welt
Vom Holperweg zur Handelsmagistrale - mit gewaltigem Aufwand baut China den pakistanischen Karakorum Highway aus, die höchste Fernstraße der Welt. Das vermeintliche Geschenk steht beispielhaft für Pekings Wirtschaftsstrategie: nicht die kurzfristigen Kosten zählen, sondern der langfristige Nutzen."
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Bildquelle: https://arynews.tv/en/gilgit-s…le-need-gilgit-baltistan/
Focus-Online schreibt dazu:
"Diese Passstraße der Superlative verbindet Pakistans Hauptstadt Islamabad mit Kashgar, einer uralten Oasenstadt an der Seidenstraße im heutigen Westen Chinas. Mittlerweile ist die 1284 Kilometer lange Strecke sehr gut ausgebaut, was der Faszination keinen Abbruch tut. Der Weg führt schließlich über das zweithöchste Gebirge der Welt und vorbei an spektakulären Bergen wie dem 8126 Meter hohen Nanga Parbat oder 7000er-Giganten wie dem Mustagh Ata und Rakaposhi."
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Bildquelle: https://www.shughal.com/17-stu…-8th-wonder-of-the-world/
Damit ist eine der ursprünglich anspruchvollsten Hochgebirgsstraßen der Welt nun aber nicht zu einem "lauen Lüftchen" mutiert. Es bleibt die Höhe, es bleibt der LKW-Verkehr, es bleibt die Überschreitung der Lenkzeiten, es bleibt eine der faszinierendsten Straßen der Welt. Und es bleibt der Traum, diese Straße einmal zu befahren.
Ich versuche, den Pamir-Highway und den Karakorum-Highway auf einer Tour miteinander zu verbinden. Ist die Einholung der Visa für den Pamir-Highway schon ein Abenteuer, wird dieses noch 3x getoppt durch die Chinesen. Da muss man noch einen chinesischen Führerschein organisieren und den Bulli mit chinesischen Kennzeichen ausstatten. Auch wenn man "lediglich" von Kirgisistan über den Torugart Pass nach China einreist, die (nicht mehr ganz so) alte Seidenstraßen-Metropole Kashgar besucht und von dort dann weiter fährt bis zum höchsten Punkt der Strecke und gleichzeitigem Einstieg in die eigentliche Gebirgsstraße, der mit dem Khunjerab-Pass in 4.693m Höhe ereicht wir, man braucht einen chinesischen Führer, den man auch noch mitschleppen muss. Ganz großes Kino. Und sauteuer. Und wenn man keinen dritten Sitz im Fahrzeug hat, kann man auch noch das Begleitfahrzeug bezahlen. Da ist man dann ganz schnell bei 3.500 €. Mal sehen, wie ich das organisiert bekomme, Zusammenschluss mit ner Gruppe anderer Fahrer, auch Motorräder. So machen die das. Dann teilen die sich den Führer.