Erstmals hatten wir 2017 eine zweite größere Bullitour geplant und dann auch tatsächlich durchgeführt. Aufgrund eines Reitturnieres (im tiefsten Bayern) einer unserer Töchter sollte der Beginn der Tour damit verbunden werden. War allerdings zeitlich doch etwas grenzwertig. Mit dem Wetter hatten wir zwar richtig Glück, das hätte aber auch "voll in die Hose gehen" können. Solch ein Risiko werden wir nicht mehr eingehen, sondern künftig einfach 2 Wochen eher losfahren. Das war dann doch schon deutlich, dass in vielen Ortschaften, die wir besucht haben, Ende September die Jalousien runter gehen.
Die Planung, zu dem Reitturnier mit zwei T4 hochlang zu fahren, haben wir wenige Stunden vor dem Start verwerfen müssen, da das Pferd überraschend doch nicht auf dem LKW einer Reiterfreundin mitfahren konnte und ich den orangen hochlang mit dem 68 PS ABL meiner Tochter als Zugfahrzeug nicht zumuten wollte oder umgekehrt. Da sind doch einige Steigungen zu überwinden und beladen plus Anhänger … na ja. Außerdem war das Gesamtzuggewicht noch auf 4000 kg begrenzt, bei vielleicht 2.000 kg Leergewicht des T4 und ca. 2.200kg Anhänger incl. Zossen irgendwie alles nicht wirklich zulässig, zumal der T4 ja noch ausgebaut und beladen war. Ich schätze, es wären so ca. 4.700 kg geworden. Ich bin ja noch am Schwanken, welchen Motor ich dem orangen hochlang spendieren möchte, wird wohl der AAB mit Klima aus der blauen Caravelle werden oder doch wieder ein ACV aus irgendeinem Spenderfahrzeug, den ich dann auf „grün“ bekomme, was den Verkaufspreis deutlich positiv beeinflusst. Aber ich schweife mal wieder ab … Jedenfalls hat meine Tochter dann doch ihren gewohnten Touareg mit V6 TDi genommen.
Schwaiganger in Bayern ist schon eine sehr bemerkenswerte Reitanlage, das Gelände sehr anspruchsvoll und die Region so einladend, dass wir dort ganz sicher nochmal hinfahren werden, zumal die Campingplätze an den dortigen Seen wirklich klasse sind. Mit dem Turnierergebnis waren wir auch zufrieden, Teil 1 der Qualifikation für die deutschen Meisterschaften der „jungen Reiter“ erreicht, Teil 2 findet kommendes Wochenende in Polen statt. Es wird international und mit unserem Lowprice-Equipment merkt man im Vergleich schon sehr deutlich, dass wir die absolut unterste Range abbilden. Da kommen die mit 150.000€ LKWs und ebenso teuren Pferden. Ähm, was für eine Liga ist das denn? Da liegen wir bei deutlich unter 10%. Bin da auf der Suche nach was (für uns) Passendem, vielleicht ein Allrad-Crafter mit Spezialausbau? Aber ich schweife schon wieder ab …
Natürlich haben wir uns auch in der Umgebung ein wenig umgeschaut.